19. November 2020: Da im zweiten Lockdown teils wieder relevant, gibt es jetzt hier die Einzelvideos zu den jeweiligen Fragen aus der Sprechstunde mit Minister Anschober zu sehen.
Angehörige von Menschen der Risikogruppe:
Risikogruppen-Attest und Datenschutz: Wer erfährt was?
Kündigungsschutz: Auch nach der Freistellung?
Langzeitblick auf die COVID-19-Krise
Freiheitseinschränkungen der Hochrisikogruppe
Kommunikation zwischen Regierung und Ärzten:
Ist rückwirkende Freistellung möglich?
Unterstützung für Selbstständige
Maskenpflicht bei Lungenproblemen
25. Juni 2020
Unser NEWSLETTER Juni 2020 HIER zum Download
30. April 2020 Live aus dem Büro von Gesundheitsminister Rudi Anschober – Sprechstunde über wichtige Fragen zu COVID und chronisch krank.
👉🏻 Wie bereits versprochen, bleiben wir weiterhin dran und informieren in Zeiten von Corona chronisch Kranke als Risikogruppe:
👉🏻 Unser Obmann Mag. Jürgen Ephraim Holzinger ist voraussichtlich am Donnerstag den 30.04.2020 live Gast in der Sprechstunde von Gesundheitsminister Rudi Anschober. Details geben wir noch bekannt.
👉🏻 Natürlich werden die Fragen und Themen, die euch als chronisch Kranke in den letzten Tagen und Wochen am meisten beschäftigen, live diskutiert:
◾️Freiheitsbeschränkungen der Risikogruppe
◾️Datenschutz: Bedenken , dass Arbeitgeber Diagnosen bzw. Medikamente erfährt
◾️Rückwirkende Freistellung von Betroffenen der Hochrisikogruppe
◾️Angehörige die jemanden der Hochrisikogruppe zuhause haben, aber arbeiten gehen müssen uvm.
👉🏻 Falls euch noch wichtige Themenpunkte einfallen, die unbedingt angesprochen werden müssen, könnt ihr diese gerne eine E-Mail an schreiben 🔽
Der Nationalrat hat am 28. April 2020 folgende Gesetze die sich auf die COVID-19 Hoch- bzw. auf die Risikogruppe auswirken beschlossen:
Die COVID-19-Risikogruppe-Verordnung des Bundesministers für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz über die Definition der allgemeinen COVID-19-Risikogruppe ist am 7. Mai 2020 veröffentlicht worden und gilt rückwirkend seit 6. Mai 2020. Somit haben die COVID-19-Risikoatteste ab 6. Mai 2020 ihre Gültigkeit und können von den Ärzten ausgestellt werden.
COVID-19-Risikogruppe-Verordnung zum Download
Obmann Mag. Jürgen E. Holzinger & Gesundheitsminister Rudolf Anschober
Hier Fragen unserer Mitglieder & die Antworten vom Kabinett des BM Anschober (13. Mai 2020):
- Wie sieht es aus bei Selbständigen, die in die Hochrisikogruppe fallen?
Bei der Regelung handelt es sich um Schutz für besonders gefährdete ArbeitnehmerInnen. Diese Schutzmaßnahmen soll man ggfs. auch gegenüber Arbeitgeber durchsetzen zu können. Bei Selbständigen fällt dieses entscheidende Merkmal weg, sie haben keinen Arbeitgeber – somit brauchen sie keine Vereinbarung zum Home Office oder haben letztlich auch keine Möglichkeit vom Dienst frei gestellt zu werden, sie sind ihr „eigener“ Arbeitgeber. Die Risikogruppenregelung zielt auf Schutz gegenüber Arbeitgeber ab.
- Welche Desinfektionsmaßnahmen werden vorgeschrieben?
- Bis wann werden die Betroffenen die Verständigung (Brief) erhalten haben, dass Sie zur Risikogruppe gehören?
Briefe wurden bereits ausgesandt. Ein kleinerer Teil der Betroffenen wird sich auch ohne Brief ab Anfang Mai aktiv bei ihren behandelnden ÄrztInnen zur individuellen Risikoanalyse melden können (z.B. PatientInnen mit Krebstherapie, die keine „verschrieben Medikamente“ einnehmen, da sie ihre Behandlung im Krankenhaus erhalten oder DialysepatientInnen).
- Wann werden Reha und Kurastalten aufgesperrt?
Seit 1.5. schrittweise Wiederaufnahme von Reha (abseits jener unbedingt erforderlicher, die IMMER möglich war), Empfehlungen auf Homepage verfügbar, wird nicht von einem Tag auf den anderen erfolgen, Öffnung muss auch gut mit den Krankenanstalten abgestimmt sein (zB mehr Hüft-OPs-> mehr orthopädische Reha)
- Sind die Antikörpertests jetzt schon zu empfehlen?
Es gibt einige wenige Labor-Antikörpertests, die schon evaluiert sind und eingesetzt werden, ein Strategiepapier zum Einsatz von Antikörper-Tests wird in Kürze veröffentlicht.
- Reha stationär wann läuft die an zb. COPD, Diabetes… die Schäden die jetzt entstehen werden unsere Krankenhäuser zu einen späteren Zeitpunkt beschäftigen. Gerade bei copd Patienten die keine Therapie genießen, werden sich dann im schlimmsten Fall mit Lungenentzündungen wieder melden. Diabetes der schlecht eingestellt ist , da sind die Folgeschäden ja umfangreich. Grundsätzlich meine ich die Stationäre REHA. Ich arbeite selbst im ambulanten Bereich und wir dürfen ja unter gewissen Voraussetzungen Patient behandeln. Aber natürlich erreichen wir nicht jeden Patienten der es bräuchte.
Seit 1.5. schrittweise Wiederaufnahme von Reha (abseits jener unbedingt erforderlicher, die IMMER möglich war), Empfehlungen auf Homepage verfügbar, wird nicht von einem Tag auf den anderen erfolgen, Öffnung muss auch gut mit den Krankenanstalten abgestimmt sein (zB mehr Hüft-OPs-> mehr orthopädische Reha)
- Interessant wäre der Antragsweg für den Arbeitgeber, wie er zu der zugesagten Übernahme der Kosten kommt. Bis dato weiß weder das AMS noch die WKO, wie es gehen sollte. Also Antrag stellen? Wo? Wann? Welche Unterlagen muss der AG zur Verfügung stellen?
Der Antrag auf Ersatz ist spätestens sechs Wochen nach dem Ende der Freistellung beim Krankenversicherungsträger einzubringen. Bezüglich der konkreten Abwicklung des Kostenersatzes laufen gerade Gespräche, das ist in Erarbeitung.
Hier Fragen & Antworten des Gesundheitsministeriums
👉🏻 Verschiedenste Medien, von Vorarlberg bis hin zu Burgenland, berichten über das gestrige live Gespräch zwischen unserem Obmann Mag. Jürgen Ephraim Holzinger und Gesundheitsminister Rudi Anschober. Den gestrigen Stream kannst du auf unserem Profil naschauen.
👉🏻 Solltest du als chronisch Kranker noch Probleme oder Fragen habe, melde dich bei uns unter
👉🏻 Falls du Interesse an einem Interview hast dann melde dich unter oder schick uns gleich ein Video von dir (in Querformat) mit Schilderung deiner aktuellen Situation.
https://www.vol.at/chronisch-kranke-durch-warten-auf-gesetz-verunsichert/6604782/amp
https://k.at/news/chronisch-kranke-durch-warten-auf-gesetz-verunsichert/400829213
Auch die TIPS berichtete darüber. HIER gehts zum Artikel