Am 06.11.2014 im KURIER
Unser Verein hat die Anzeigen-Initiative gegen das Geschäftemachen von Betreuungs-Pflegeagenturen aus dem Osten gestartet – Obmann Jürgen E. Holzinger ist dazu HEUTE zu Gast bei Servus TV – Talk im Hanger 7. Der KURIER berichtet HEUTE am 06.11.2014 ausführlich schon vorab darüber! Lesen Sie hier alles online!
Rund 80 Agenturen werden nun bei den Sozialversicherungsträgern, beim Finanzamt und den Bezirksverwaltungsbehörden gemeldet. Die Vorwürfe: Scheinselbständigkeit, Steuerbetrug und fehlende Gewerbeberechtigung.
Obmann Jürgen E. Holzinger: „Wir setzen uns für die Pflege&Betreuung zuhause in den eigenen „vier Wänden“ ein. Betroffene Menschen haben ein Recht darauf wählen zu können, WO und WIE sie gepflegt und betreut werden, all dies umschreibt nichts anderes als die Selbstbestimmung im Alter und Krankheit, eine tragende Säule der Menschenwürde. Ein Grundsatz, zu dessen Förderung Österreich sich auch 2008 durch Unterzeichnung der UN-Behindertenkonvention ausdrücklich verpflichtet hat (Art 19)“ (Greifeneder 2014 Österr.Pflegerechtstag).
Wir haben massive Probleme mit unseriösen Betreuungsagenturen aus dem Osten, die Betroffene ausbeuten und in Österreich keine Steuern zahlen. Wir haben nun ca. 80 dieser Agenturen an die Behörden gemeldet, die bisher nicht tätig geworden sind!
Alle Details und Fakten zum Thema sehen Sie HIER!
2 Antworten
Ich bin sehr froh darüber, dass der Kurier dieses heiße Thema aufgegriffen hat und bin ebenfalls der Meinung, dass im Pflegebereich z.T. Menschenhandel stattfindet, wahrscheinlich noch schlimmer als im Rotlichtmilieu.
Meine Mutter (83 Jahre) benötigt seit Mai 2014 eine 24-Stundenpflege. Was ich da erlebt habe ist unglaublich, menschenverachtend und eines zivilisierten Landes unwürdig. Meine Mutter und ihre Angehörigen haben sich Unglaubliches mitgemacht.
Für 2015 wünsche ich mir und allen Betroffenen, sowie dem Rechtsstaat Österreich, dass dieser Sumpf trockengelegt wird! Ich hatte massive Probleme mit einer unseriösen Betreuungsagentur aus Klosterneuburg, auch hier werden die Behörden offensichtlich NICHT tätig:
Ich habe mich bei Gewerbeamt, WKNOE und Konsumentenschutz beschwert und bei der Finanzpolizei Anzeige erstattet. Ergebnis: vermutlich Null. Gesetze werden gebrochen, Unterschriften gefälscht, Pfleglinge in Stich gelassen, wen kümmert’s?
Robert Bartak (63 Jahre) und seine Gattin Gerda (74 Jahre) treten auf als:
Österreichische gemeinnützige Vereinigung zertifizierter 24 Std Pflegerinnen
Deutsche gemeinnützige Vereinigung zertifizierter 24 Std Pflegerinnen
Schweizerische gemeinnützige Vereinigung zertifizierter 24 Std Pflegerinnen
Italienische und Luxemburgische Vereinigungen und
CH – S P I T E X Schweiz, Zertifiziertes Spitalspersonal, 24 Std. Betreuung zu Hause,
allesamt mit Zentrale in Klosterneuburg und dem einzigen Ansprechpartner Robert Bartak, einer Handynummer und kein Festnetz und offensichtlich keine weiteren kompetenten Mitarbeiter. Ein Chaos im Schriftverkehr, ständige Verwechslungen von Daten und Unterlagen von Pflegerinnen werden nach deren Heimreise angeblich sofort vernichtet (Herr Bartak: „a glaubenS‘ ich kann mir das alles aufheben?“). Rumänische Hausfrauen, die weder Deutschkenntnisse noch Pflegekenntnisse haben sollen alte Menschen kompetent betreuen !?!? Gesagt wurde ihnen „ein bisschen kochen, ein bisschen sehr leichte Hausarbeit“. Das soll gut gehen??? Nur für den Vermittler, der kräftig abkassiert, die Pflegerinnen z.T. um das versprochene Geld prellt und sich ansonsten um gar nichts kümmert. Kriminell !!!
Es stimmt bei seinen Angaben absolut überhaupt nichts:
„Bestpreis ohne Vermittlerkosten“: meine Mutter hatte einen Vertrag für 1851 Euro pro 28 Tage, die Pflegerinnen erhielten 800 Euro pro Monat oder weniger und eventuell Buskosten, wenn sie lange genug da waren. Wo bleibt die Differenz?
Darf man sich in Österreich einfach als „gemeinnützige Vereinigung“ anmelden? Muss da gar nichts dahinterstecken? Darf der Konsument so belogen und getäuscht werden? Eine Frechheit!
„zertifizierte Pflegerinnen“: keine Spur von einem Zertifikat oder von irgendeiner Ahnung von Pflege
„legal“: Fehlanzeige, 3 von 5 vermittelten Rumäninnen waren nicht angemeldet. Das stellte sich erst nach Monaten heraus, weil meine Mutter den Bundeszuschuss nicht erhielt.
Ich bin gerne bereit, alles zu sagen. Vor allem, dass diesem Ehepaar Bartak das Handwerk gelegt würde, wäre mir ein Anliegen, denn dass so jemand in diesem sensiblen Bereich in Österreich wohnhaft ist und so „arbeiten“ darf, ist kriminell. Dass ausgerechnet die Steuererklärung dieser „Gemeinnützigen Vereinigung zertifizierter 24-Std. Pflegerinnen“ stimmen soll, bezweifle ich außerdem.
Liebe Frau Reisner, wir hatten bereits Kontakt, danke für Ihre Unterstützung! LG J.H.