Keine gratis FFP2-Masken für die Hochrisikogruppe

Leider wurde unser Vorschlag, dass die Hochrisikogruppe gegen Vorlage des Attests ebenfalls kostenlose FFP2 Masken bekommt, nicht umgesetzt.
Wir reagierten gleich darauf und wiesen darauf hin, dass wir das Argument mit den sensiblen Daten nicht nachvollziehen können, da mit unserem Voeschlag auf keine Daten zugegriffen werden müssten. Zudem haben wir noch verdeutlicht, dass gerade die Hochrisikogruppe, die noch arbeiten geht, diesen Schutz gut gebrauchen könnte.
 
Die Antwort des Krisenstabs vom Gesundheitsministerium lautete:
„vielen Dank für Ihre bemühten Anregungen und Ihr löbliches Engagement für einen besonders schutzbedürftigen Teil unserer Gesellschaft.
Wie schon erwähnt sind die rechtlichen Voraussetzungen für eine Berücksichtigung der COVID-19-Risikogruppen bei der gratis FFP2-Masken-Initiative der österreichischen Bundesregierung nicht gegeben, weshalb bei derzeitiger Rechtslage nur eine Berücksichtigung von Personen ab 65 Jahren möglich ist. Da die Weihnachtsfeiertage – und die damit einhergehenden Zusammenkünfte innerhalb von Familien – mit großen und raschen Schritten auf uns zukommen, sehen wir uns in der Position, in erster Linie die gefährdeten älteren Generationen mit kostenlosen FFP2-Masken zu bedenken. Eine Berücksichtigung der COVID-19-Risikogruppen ist aufgrund den rechtlichen Gegebenheiten sowie der notwendigen Sicherheitsstandards, bei der Bearbeitung von besonders sensiblen Gesundheitsdaten, zurzeit nicht möglich.“
 

3 Antworten

  1. Das ist wirklich traurig, sonst übernehmen unsere Verantwortlichen gerne Gepflogenheiten aus anderen Ländern, aber anscheinend nur, wenn sie günstig für die „oberen Zehntausend“ sind.
    In diesem Fall geht Mutti Merkel mit gutem Beispiel voran, folgende Menschengruppen bekommen FFP2 Masken:
    „“Menschen ab 60 Jahren und jüngere Menschen mit Vorerkrankungen. Dazu gehören Asthma, Demenz, Diabetes, chronische Herz- oder Niereninsuffizienz. Auch Schlaganfall- und Krebspatienten sowie Risikoschwangere und Menschen mit Trisomie 21 sind berechtigt.““
    Diese Zeilen in den Anführungsstrichen wurden übernommen aus „Tagesschau.de“
    Muss man noch mehr dazu sagen?

  2. Mein Sohn 29 Jahre alt hat Trisomie 21 und verweigert die FFP 2 Maske. Er ist aber bereit ein Gesichtsvisier zu tragen. Ich würde daher lieber ein Attest bekommen, das meinem Sohn erlaubt ein Gesichtsvisier bei der Arbeit zu tragen. Mein Sohn wurde bereits zum zweiten mal mit BioNTech/Pfizer geimpft.

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