„Gerade in den Themenbereichen Arbeit und Familie ist es für chronisch Kranke wichtig, an höchster politischer Stelle Gehör zu finden, um die Erfahrungen und Themen, welche uns in der täglichen Praxis begegnen, an die obersten Entscheidungsträger zu bringen. In dem Bereich der Corona-Freistellung (Schutzverordnung) ist unsere dringende Forderung, diese Schutzmaßnahmen wie zum Beispiel HomeOffice bzw. sicherer Arbeitsplatz bis zu einem Impfstoff/Medikament zu verlängern. Laut vorläufigen Zahlen der ÖGK, die mir vorliegen, handelt es sich um wenige Tausende, die tatsächlich freigestellt sind. Die Masse – rund 90.000 Betroffene – arbeitet in einer sicheren Umgebung“, so Jürgen E. Holzinger.
Eine langjährige Forderung des Vereins ChronischKrank Österreich wurde nun tatsächlich erfüllt, die Erhöhung der Ausgleichszulage auf 1.000 Euro soll in nächster Zeit von der Bundesregierung beschlossen werden.
„Die Armutsbekämpfung ist gerade in Zeiten der Pandemie für chronisch Kranke und arbeitsunfähige Menschen, vor allem Frauen, die mit einer Invaliditätspension zwischen 800 Euro und 960 Euro ihr Leben nicht in der Armtusgefährdung sondern in der Armut bestreiten mussten, besonders wichtig. Dieser politische Schritt war schon Jahre überfällig und einer langjährige Forderung des Vereins ChronischKrank Österreich“, freut sich Jürgen E. Holzinger.