Umfrage: Digitalisierung im österreichischen Gesundheitssystem

Update 11. 4. 23: Vielen Dank für die zahlreiche Beteiligung! 428 Antworten wurden abgegeben. Im folgenden nun die Auswertung der Umfrage.

1: Wieviel ist für Sie die Digitalisierung des österreichischen Gesundheitssystems (von klassischen Rezepten hin zu e-Card, e-Rezept und Online-Handel) bemerkbar?

Für den Großteil der Umfrageteilnehmer*innen ist die Digitalisierung eindeutig bemerkbar.

2. Wie bewerten Sie die momentane Umsetzung der Digitalisierungsmaßnahmen im österreichischen Gesundheitssystem?

Die Bewertung der Digitalisierungsmaßnahmen ist relativ ausgeglichen, insgesamt aber leicht positiv.

3. Sollte das österreichische Gesundheitssystem mehr auf Digitalisierung setzen oder weniger?

Die meisten chronisch Kranken wünschen sich mehr Digitalisierung im Gesundheitssystem, nur ein kleiner Teil möchte weniger.

4. Haben Sie das Gefühl, dass die Entwicklungen der Digitalisierung in Österreich im Vergleich zu anderen europäischen Ländern weit vorangeschritten ist?

Im Vergleich zu anderen EU-Ländern steht Österreich beim Digitalisierungsfortschritt nach dem Gefühl der chronisch Kranken im Mittelfeld.

5. Bewerten Sie folgende Aussage: Digitalisierung hat das Potential, in Zukunft die optimale Medikamentenversorgung zu gestalten.

Die meisten Umfrageteilnehmer*innen sehen in der Digitalisierung das Potential zur optimalen Medikamentenversorgung.

6. Bewerten Sie folgende Aussage: Die Kartengebundenheit (e-Card) ist eine Einschränkung bzw. Hürde im österreichischen Gesundheitssystem (zum Beispiel für Menschen, die keine E-Card haben) und sollte überarbeitet werden.

Die Meinung zur Kartengebundenheit ist gemischt, sie wird von einem Großteil nicht als Problem wahrgenommen.

7. In welchen Bereichen des Gesundheitssystems sehen Sie ein Potential, durch Digitalisierung das Service für Patient*innen zu verbessern?

Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer*innen sehen in allen genannten Bereichen Potential, vor allem bei der Medikamentenversorgung.

8. Welche Risiken sehen Sie im Zusammenhang mit Digitalisierung im Gesundheitssystem?

Vor allem die Hürde für Menschen ohne technisches Wissen und Geräte wird von vielen als Risiko gesehen, ebenso die Ausfallgefahr und Angreifbarkeit und der Datenschutz.

9. Bewerten Sie folgende Aussage: Um das Service für Patient*innen zu verbessern, müssen innovative Gesundheitsdienstleistungen aus der Privatwirtschaft mit dem Gesundheitssystem verbunden werden.

Die meisten Umfrageteilnehmer*innen stimmen zu, dass es innovative Gesundheitsdienstleistungen aus der Privatwirtschaft braucht, um das Patient*innen-Service zu verbessern.

10. Nutzen Sie Möglichkeiten des Online-Versands von rezeptfreien Medikamenten? (Versand-Apotheken/Internet-Apotheken)

Über die Hälfte der Umfrageteilnehmer*innen nutzt Online-Versand von rezeptfreien Medikamenten zumindest gelegentlich, rund 30 Prozent haben diesen Dienst noch nie genutzt.

11. In Deutschland können seit über 18 Jahren rezeptpflichtige Medikamente an Patient*innen versenden werden. In Österreich ist dies nicht erlaubt. Wie stehen Sie zur Möglichkeit des Versands von rezeptpflichtigen Medikamenten in Österreich?

Die Umfrageteilnehmer*innen waren gegenüber der Möglichkeit des Versands rezeptpflichtiger Medikamente zu einem überwiegenden Teil positiv eingestellt.

Zum Thema Digitalisierung im österreichischen Gesundheitssystem führen wir momentan eine Umfrage unter chronisch Kranken durch.

Wir ersuchen Sie als chronisch Kranke*r um die Teilnahme an unserer anonymen Umfrage! Die Teilnahme dauert 5-10 Minuten und ist bis 22. 3. 2023 möglich.

Zur Umfrage: https://forms.gle/PH6X34Z5zC7AziQc9

Herzlichen Dank für Ihre Teilnahme!

Umfrage: Digitalisierung im österreichischen Gesundheitssystem

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