Update 8. 6. 21: Die Freistellung der COVID19-Hochrisikogruppe wird nun nicht mehr verlängert und endet mit 30. Juni 2021. Auch das in diesem Zusammenhang stehende Covid19-Risiko-Attest verliert an diesem Tag seine Gültigkeit.
Weitere Infos sowie die Stellungnahme unseres Obmanns Mag. Jürgen E. Holzinger findet ihr in folgendem Beitrag: https://chronischkrank.at/2021/freistellung-der-corona-hochrisikogruppe-endet-mit-30-juni-2021/
Update 11. 5. 21: Wir sind nun auch ein Ansprechpartner für das Bundesministerium für Arbeit wenn es um das Thema Risikogruppenverordnung (Freistellung) geht. Hier stehen wir dem Ministerium beratend zur Seite.
Update 26. 4. 21: Wir fordern eine Verlängerung der Freistellung bis Ende August!
Die Freistellung der Hochrisikogruppe ist zwar noch bis Ende Mai verlängert, diese Zeitspanne ist jedoch in Anbetracht der nur schleppenden Impfungen zu kurz. Vor allem in der Steiermark wird ein Teil der Hochrisikogruppe erst im Mai die erste Teilimpfung erhalten, was zur Folge hat, dass die zweite Teilimpfung erst Ende Juni terminisiert wird und ein vollständiger Schutz somit frühestens Anfang Juli gegeben ist. Es braucht somit eine umgehende Verlängerung der Freistellung bis mindestens Ende August. Damit dies überhaupt möglich ist, muss zuerst eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden, da die bisherige Grundlage nur Regelungen bis Ende Juni vorsieht.
„Vor allem aus dem Bundesland Steiermark erreichen uns massive Beschwerden, dass Personen mit Vorerkrankungen und somit zugehörig zur Corona-Hochrisikogruppe erst im Mai die erste Teilimpfung erhalten. Ich habe heute diesbezüglich mit dem Büro von Landerätin Bogner-Strauß telefoniert. Es braucht schnellstmöglich eine neue gesetzliche Grundlage, ohne dieser ist eine weitere Verlängerung über den Juni hinaus nicht möglich, obwohl die Menschen diesen Schutz unbedingt benötigen“, so Obmann Jürgen E. Holzinger.
Das Arbeitsministerium hat auf unsere Anfrage geantwortet, dass sie sich mit dem Gesundheitsministerium in enger Abstimmung befinden, die Gespräche aber noch etwas Zeit in Anspruch nehmen werden. Sobald es etwas neues gibt, werden wir es euch wissen lassen!
Update 22. 4. 21: Da wir vermehrt Anfragen erhalten haben, ob die COVID19-Risikogruppen-Freistellung weiterhin gültig ist, wenn man bereits eine Impfung erhalten hat, haben wir jetzt beim Gesundheitsministerium nachgefragt. Hier die Antwort:
„Die geltende Risikogruppen-Regelung geht von bestimmten Indikationen aus, verlangt aber zusätzlich eine konkrete individuelle Risikobeurteilung durch den behandelnden Arzt/die behandelnde Ärztin. Das BMSGPK und das Bundesministerium für Arbeit vertreten die Ansicht, dass es dem behandelnden Arzt/der behandelnden Ärztin obliegt, den Umstand einer erfolgten Impfung in dieser individuellen Risikobeurteilung – nach dem Stand der medizinischen Erkenntnisse – zu berücksichtigen.
Daher raten wir Betroffenen, diese Frage mit Ihrem Arzt/ihrer Ärztin zu klären und abhängig von der ärztlichen Empfehlung wieder in Ihren Beruf zurückzukehren oder noch damit zu warten.
Eine Freistellung ist derzeit jedenfalls bis 31. Mai 2021 möglich. Nur für den Fall, dass der Arbeitgeber/die Arbeitgeberin – aufgrund der erfolgten Impfung – ein neuerliches Attest verlangt, ist ein solches vorzulegen.“
Update 26. 3. 21: Die Freistellung wurde nun bis 31. Mai verlängert! Unser Obmann Mag. Jürgen E. Holzinger informiert.
Die Verordnung dazu wurde heute veröffentlicht. Nachlesen könnt ihr sie hier oder auf direkt auf ris.bka.gv.at:
Update 21. 12. 2020: Nach einigen Unsicherheiten bezüglich Verlängerung der Hochrisikogruppen-Freistellung (zum Nachlesen hier) wurde diese nun doch noch per Verordnung bis Ende März auf jeden Fall verlängert. Das kann gegebenenfalls auch noch bis Ende Juni ausgeweitet werden.
Wir bleiben dran und halten euch auf dem Laufenden, sobald es aus der Regierung Infos bezüglich einer erneuten Verlängerung gibt!
UPDATE: Unsere Forderung wurde nun endlich erfüllt – die Freistellung der Hochrisikogruppe wurde bis zum 31.12.2020 verlängert!
Die Verordnung wurde im Bundesgesetzblatt am 28. 8. veröffentlicht. HIER findet ihr den Text online.
Den ZiB-Beitrag gibt es jetzt hier zum Nachsehen:
UPDATE: Die Freistellung der Hochrisikogruppe wurde bis 31. 8. verlängert!
Seit Beginn der Corona-Krise (COVID-19) setzt sich der Verein ChronischKrank Österreich mit aller Kraft für den Schutz der Hochrisikogruppe (rund 90.000 Personen in Österreich) ein. Mit der Verordnung zur Arbeits-Freistellung ist es gelungen, Betroffene die Teil dieser Hochrisikogruppe sind, zu schützen. Diese vorbildliche Schutzmaßnahme wird nun durch das zögerliche Handeln der politischen Akteure zu einem Konflikt der Interessen. Das Arbeitsministerium verhandelt mit dem Gesundheitsministerium über die zeitliche Dauer dieser Freistellung, wo man sich nun abermals nur auf eine Verlängerung bis Ende August einigen konnte. Was das für die Betroffenen der Hochrisikogruppe bedeutet , ist nur schwer vorstellbar. Die Angst um die eigene Gesundheit und zugleich um den Arbeitsplatz schaffen massive Unsicherheit. Auch die Seite der Arbeitgeber leidet unter diesen bedauerlichen „kleinen Schritten“ der monatlichen Verlängerungen. Eine wirtschaftliche Planung der Ressourcen ist mit diesen Maßnahmen beinahe unmöglich.
„Die Betroffenen sind massiv verunsichert. Die Menschen haben Angst um Ihre Gesundheit. Wir erleben dies tagtäglich bei den unzähligen Anfragen in unserem Vereinsbüro. Es kann nicht sein, dass die Hochrisikogruppe als Spielball für die politischen Kräfte verwendet wird. Es braucht eine klare Regelung, die den Betroffenen Sicherheit gibt. Eine Verlängerung der Freistellung bis Jahresende ist unausweichlich. Die Corona-Krise ist nicht von heute auf morgen vorbei, dem entsprechend müssen auch die Schutzmaßnahmen längerfristig gesetzt werden. Wir fordern von der Politik ein klares Zeichen und Bekenntnis, dass der Schutz der Menschen an oberster Stelle steht“, so Jürgen E. Holzinger vom Verein ChronischKrank Österreich.
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Die Verordnung für die Verlängerung ist im Bundesgesetzblatt (hier zum Download) zu finden.
Der Beitrag aus der ZIB1 vom So., 26.7.2020 ist jetzt auf unserem Youtube-Kanal zum Nachsehen verfügbar.
Im Beitrag von Andrea Kandioler-Kiml kommt unser Obmann Jürgen E. Holzinger zu Wort und spricht sich für die Verlängerung der Freistellung der Hochrisikogruppe bis Dezember aus.
Auch auf steiermark.orf.at wurde über die Thematik der Freistellungs-Verlängerung und den Einsatz unseres Vereins Chronisch Krank Österreich berichtet.
„Die Forderung ist für uns ganz klar, es muss endlich bis 31. Dezember 2020 durchgehend verlängert werden. Es sollte nicht Monat für Monat immer wieder neu bewertet werden. Wir wissen: die Zahlen steigen, deshalb sind wir der Meinung, auch nicht nur im Sinne der Betroffenen, dass man hier die Angst nimmt, sondern auch die Planung für den Arbeitgeber, dass man hier weiß, hab ich den Mitarbeiter, hab ich ihn nicht“, so Obmann Jürgen E. Holzinger.
HIER geht’s zum vollständigen Beitrag!
Das Radio Steiermark berichtet ebenfalls über das Anliegen und unsere Forderung nach einer Verlängerung der Freistellung bis 31. 12.
Zum Nachhören hier: HIER KLICKEN
Heute war unser Obmann Mag. Jürgen E. Holzinger zu Gast im ORF-Zentrum am Küniglberg, um dort für die Zeit im Bild ein Interview zu geben. Thema ist die Freistellung der Hochrisikogruppe.
„Die Verlängerung der Freistellung ist Monat für Monat ein Thema und zugleich steigt die Verunsicherung bei der Risikogruppe von Tag zu Tag. Die Betroffenen zittern und bangen um Ihre Gesundheit – die Freistellung der Hochrisikogruppe gilt nur mehr bis Ende Juli. Viele haben Angst. Auch die noch fehlende Lösung bezüglich der Angehörigen der Risikogruppe fördert diese Angst. Die Politik ist dringend gefordert – die Freistellung muss jedenfalls bis Jahresende verlängert werden“, so Jürgen E. Holzinger, der diese Forderung auch in die ZIB trägt.
Das Interview wird im Laufe des Wochenendes in der ZIB1 ausgestrahlt – wir informieren euch noch über den Tag und die genaue Sendezeit!
Als größte Interessensvertretung für chronisch kranke Menschen werden wir uns auch weiterhin mit vollem Engagement und mit ganzer Kraft für Betroffene und deren Angehörige einsetzen!
5 Antworten
Ich hoffe Ihre berechtigte Forderung wird umgesetzt und die Freistellung für Risikogruppe geht weiter, ich gehöre auch dazu.
Danke für den Beitrag
Können Sie mir einen Tipp geben wie ich mich Montag verhalten soll wenn Freitag die Frist abläuft?
Macht wenig Sinn, 2 Tage in die Firma zu fahren und mich dem Risiko auszusetzen nur weil die Herren in der Regierung nicht fähig sind zu entscheiden
Liebe Grüße
Andreas
Sehr geehrter Herr Prochaska, heute wurde die Verlängerung bis 31. August beschlossen. Sie sind also im August weiterhin freigestellt.
Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass es statt der monatlichen, kurzfristigen und unsicheren Verlängerungen zu einer generellen Freistellung bis Ende des Jahres kommt!
Sehr geehrte Dammen und Herren,
habe mich schon auf einigen Seiten informieren wollen und auch zahlreiche Telefonate geführt(ARGE,Dachverband,AK,usw.),aber keiner konnte mir so richtig weiterhelfen!
Nun zu meiner Frage,gehöre zur Risikogruppe,muß täglich ca. 2 Stunden mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln in Wien zur Abeit fahren ( 1 Stunde hin und 1 zurück ),nun möchte ich wissen ob dies zumutbar ist und wenn ja unter welchen Voraussetzungen??
Wie lange darf ich eine FFP-Maske tragen,damit sich meine Vorerkrankung nicht verschlechtert??
Ich hoffe sie können mir weiterhelfen oder das dem Profi Team des Gesundheitsministers weiterleiten!
Besten Dank im vorhinein und hoffe auf Antwort.
Liebe Grüße
Thomas
Lieber Thomas, der behandelnde Arzt der das COVID-19-Attest ausgestellt hat, kann und wird ihnen diese Frage beantworten. Nur der behandelnde Arzt kennt ihre Gefahr.
LG Jürgen Holzinger