Kalenderprojekt „Zu schön, um krank zu sein“ (2019/2020)

12 Monate, 12 Menschen, 12 Krankheiten, 12 Schicksale.

Frauen und Männer zeigen auf, dass unsichtbare Behinderungen nicht von außen zu sehen sind. Chronische Krankheiten sitzen im Körper und sind für die Umwelt meist nicht sichtbar. Und oft versteckt sich hinter einem gepflegten Äußeren ein von Schmerz geplagter Körper.

Unser Kalenderprojekt „Zu schön, um krank zu sein“ will bewusst machen, dass schön sein nicht gleichzusetzen ist mit gesund sein.
Dieser Kalender zeigt 12 Menschen, die mit einer „unsichtbaren Krankheit“ leben müssen.
Jedes Kalendermitglied präsentiert sich und sein Leben in einem kurzen Steckbrief.

Mit dem Verkauf des Kalenders möchten chronisch kranke Menschen anderen Betroffenen mit unsichtbaren Behinderungen Mut machen und helfen.

Den neuen Folder des Projekts könnt ihr euch hier ansehen.

Medienberichte

Aus der Kronen Zeitung vom 13.12.2019
Die Regionalzeitung Tips hat ein Artikel über das Projekt veröffentlicht. Diesen können Sie unter diesem Link nachlesen.

„Chronische Krankheiten sitzen im Körper und sind für die Umwelt meist nicht sichtbar. Und oft versteckt sich hinter einem gepflegten Äußeren ein von Schmerz geplagter Körper.
Das Kalenderprojekt „Zu schön, um krank zu sein“ will bewusst machen, dass schön sein nicht gleichzusetzen ist mit gesund sein.
Die  Beschwerden leidender Menschen werden oft nicht wahrgenommen, wenn die Betroffenen gepflegt aussehen. Dass Schmerzen, Müdigkeit und zahllose weitere Symptome das tägliche Leben massiv beeinflussen und in weiterer Folge häufig soziale und finanzielle Probleme hinzukommen, muss dem Umfeld erst deutlich gemacht werden.

 Karin Gussmack, selbst Betroffene und chronisch krank, erzählt:
„So wie den Kalendermodels geht es tagtäglich vielen Menschen in Österreich. Sie werden nicht ernst genommen und hören oft: „So wie du aussiehst, kann ich mir nicht vorstellen, dass es dir schlecht geht“. Dies ist für die Betroffenen nicht nur ärgerlich und kränkend. Es kann zu einem echten Problem werden, wenn es um Gutachten für finanzielle Unterstützungen oder medizinische Hilfsmittel geht und diese nicht bewilligt werden, weil der Patient trotz erwiesener Diagnose bei Ärzten und Gutachtern auf Skepsis stößt. Im privaten Umfeld reichen die Reaktionen von Ratlosigkeit über Unglauben bis hin zur Ablehnung.“

 Durch ihre ehrenamtlichen Tätigkeiten für die Selbsthilfegruppe „Fibromyalgie“ wird Karin Gussmack täglich mit Hilferufen von Mitgliedern konfrontiert.
Der Kampf mit Behörden, Gutachtern, Ärzten und der Bürokratie belastet zusätzlich zur Krankheit der Alltag. Von Hausärzten und Fachärzten sind die Betroffenen als krank eingestuft, für das Arbeitsamt  sind sie nicht vermittelbar, für künftige Chefs sind nicht tragbar. Viele fallen aus dem Versorgungssystem, sodass sie ohne Einkommen dastehen. Gezielte Therapien werden sehr oft von den Krankenkassen nicht übernommen. In Familien mit mehreren chronisch Kranken werden die finanziellen Mittel schnell knapp.
Aus diesem Ärger heraus entstand die Idee, ein Kalenderprojekt zu starten und 12 Frauen und Männer, die mit einer „unsichtbaren Krankheit“ leben müssen, vor den Vorhang zu bitten.
Jedes Kalendermitglied präsentiert sich und sein Leben in einem kurzen Steckbrief.
Mit dem Verkauf des Kalenders möchten chronisch kranke Menschen anderen Betroffenen mit unsichtbaren Behinderungen Mut machen und helfen.

 Karin Gussmack, eine der Initiatorinnen des Projekts erzählt:
„Gemeinsam mit dem Verein „chronisch krank“ haben wir uns im vergangenen Jahr entschlossen, einem Kind zu helfen. Der kleine Jakub kam ohne Schienbeine zur Welt, er hat keinen Taluskern und es fehlt ihm auch das rechte Knie. Um ihm ein normales Leben zu ermöglichen, müsste er operiert werden. Die Operation findet in Florida statt, sie ist zeit- und kostenaufwendig.
Passend zu dieser Thematik haben wir es im vergangenem Jahr Familien ermöglicht ihre Geschichte zu erzählen und aufzeigen, dass es auch „besondere Kinder “ gibt, die nicht in jede Schublade passen.“

Für den nächstjährigen Kalender, mittlerweile die 3. Ausgabe, wurden wieder Einzelpersonen mit ihren Schicksalen vor die Kamera gebeten. Und wie jedes Jahr war es auch diesmal schwierig aus der Vielzahl von Bewerbungen diese 12 Einzelpersonen auszuwählen.

 Karin Gussmack weiter:
„Für uns chronische Schmerzpatienten ist es nicht immer leicht, sich am Morgen eines neuen Tages für das Aufstehen zu motivieren. Die Kalenderfamilie will positive Energie versprühen, damit die Betroffenen trotz allem jeden Tag aufstehen und weiterkämpfen.“
Mit dem Kalenderprojekt will man Bewusstsein schaffen. Verständnis statt Mitleid, Unterstützung statt Skepsis… ohne dass sie wie auf den Kalenderbildern ein Schild mit ihrer Diagnose vor sich hertragen müssen.“

Unter diesem Link können Sie einen Artikel nachlesen, der in der Regionalzeitung Tips über das Projekt erschienen ist.

Hier auch ein Artikel aus den OÖN vom 19.12.2018:

Es folgen ein paar Eindrücke vom Fotoshooting für den Kalender mit Fotografin Miss Redhawk Pics.

 

Impressionen des Fotoshootings können Sie sich hier ansehen:

 

Alle Spenden und die Einnahmen des Kalenderverkaufs werden im nächsten Jahr einer jungen behinderten Frau zugute kommen.

 

Isabella kam vor 31 Jahren mit dem Prader-Willi- Syndrom zur Welt. Sie ist seit Ihrer Geburt auf die Hilfe Ihrer Mama Gabriele angewiesen.

Isabella leidet an einer Stoffwechselstörung, Esssucht, Atemaussetzer, sie benötigt auch Sauerstoff, Diabetes, Depressionen, Hormonstörung,Lipödem, Lungenproblemen, Asthma, Impulsdurchbrüche, Inkontinenz, Skoliose, Kyfose, Kleinwuchs, häufige Diarrhoe,Impulskontrollstörung, Schlafapnoe,Strabismus, Hypertonie, Infektanfälligkeit, Adipositas, Erythrasma, Dislipoproteinämie.

Sie kann aufgrund ihrer Mehrfachbehinderung nicht alleine unterwegs sein und rund um die Uhr betreut werden.

Mittlerweile ist sie auf den elektrischen Rollstuhl angewiesen, aufgrund der schnellen Gewichtszunahme auf einhundertdreißig Kilogramm.

Isabella lebt ohne ihren Vater, die Pflege ist für ihre Mutter täglich eine körperliche Herausforderung.

Darum möchten wir, das Kalenderteam und der Verein ChronischKrank, der kleinen Familie helfen.

Die Mutter stößt täglich an ihre Grenzen, weil sie ihre erwachsene Tochter nicht heben kann.

Deshalb muss das Badezimmer dringend umgebaut werden.

 

Für Arztbesuche, Therapien, soziale Kontakte und Ausflüge benötigen Isabella und Mama Gabriele ein ganz spezielles Auto… ein Auto, in welches Isabella mit ihrem elektrischen Rollstuhl über eine Rampe selbstständig einfahren kann.

Dadurch wird es möglich, dass Isabella im Rollstuhl sitzen bleiben kann.

Ihre Probleme mit den Füßen können auch mit der Hochlagerung dieser gelöst werden.

 

Gabriele kann ihre Tochter auch nicht ins Auto heben.

Mit Ihrer Hilfe können wir das Leben der kleinen Familie erleichtern.

Vielen lieben Dank für Ihre Spenden.

Am 9.9.2016 fand das Fotoshooting im Rahmen unseres ersten Projektes „Zu schön, um krank zu sein“ statt.

Es war ein einzigartiger Tag voller Emotionen, Aufregung, Empathie und für alle Beteiligten ein wichtiger Schritt.

Danke an den Grafen, den Fotografen, die Band für den extra komponierten Song und an das ORF-Team von ORF heute leben.

 

 

Fotos und ein Bericht über das Kalendershooting sind außerdem im VALID – Das Inklusionsmagazin erschienen, in Ausgabe Nr. 15 von Frühling 2017. Die kompletten drei Seiten könnt ihr euch hier ansehen.

Ein paar Fotos vom Shooting und Drehtag:

 

Das ORF Radio Wien berichtete Weihnachten 2016 über unser Projekt und Karin Gussmack stellte es live im Radio vor.

 

 

KRONEN ZEITUNG:
Am 1.10.2016 erschien ein doppelseitiger Artikel über unser Projekt „Zu schön, um krank zu sein“ in der Beilage „GESUND“ der Kronen Zeitung.

Das Kalender-Projekt hat es aufs Titelblatt geschafft. Es wird in aller Offenheit und ungeschminkt über die alltäglichen Hürden und „unsichtbaren chronischen Erkrankungen“ einiger Kalender-Teilnehmer berichtet.

 

Hier gibts den Artikel zum Download!

 

Auch die österreichische Apotheken Zeitung berichtete über unser Projekt

Hier der Artikel zum Download

 

Das ORF Magazin -heute leben- berichtete im Juli und im September über unser Kalender-Projekt.

Der ORF hat den ganzen Tag des Fotoshootings die Teilnehmer des Kalender-Projektes mit der Kamera begleitet. Wir möchten die Aufmerksamkeit auf unsichtbare chronische Erkrankungen richten, Krankheiten welche im Äußeren eines Menschen oft nicht sichtbar sind und viele chronisch Kranke dadurch nicht ernst genommen werden.

Unterstützen Sie unser Projekt mit dem Kauf des Kalenders um andere chronisch Kranke die finanzielle Probleme haben dringend benötigte Hilfs- und Heilmittel zu finanzieren.

Ziel des Projektes ist es, dass chronisch kranke Menschen endlich ernster genommen werden, auch wenn man ihnen ihr(e) Erkrankung(en) nicht ansieht.

(ORF heute leben 22.9.16 Moderation Wolfram Pircher; mit Karin Gussmack und Karin Thalhammer)

 

(ORF heute leben 8.7.16 Moderation Wolfram Pircher; mit Karin Gussmack und Karin Thalhammer)

 

Auch die Kronen Zeitung hat am 27. Juli über unser Projekt österreichweit berichtet und wird im Oktober eine große Reportage über einige chronisch Kranke bringen die im Kalender sein werden!